Neuseeland ist schön, und hat eine einzigartige Natur. Jeder der schon einmal dort war, wird mir zustimmen.
Damit diese einzigartige Natur auch erhalten bleibt, sind manchmal drastische Maßnahmen notwendig, wie hier am Skippers Canyon im Mount Aurum Naturschutz Reservat. Zur Zeit des Goldrausches in dieser Region haben die Siedler Nadelbäume aus der Fremde mitgebracht. Seitdem haben sich diese Koniferen als Neophyten derart stark ausgebreitet, dass sie die einheimischen und endemischen Pflanzen massiv verdrängen. So ist z.B: die in Neuseeland am stärksten verbreitete Küsten-Kiefer (Pinus contorta) die einzige Art, die in der Schädlingsbekämpfungsstrategie des Regionalrats von Otago als Schädling aufgeführt ist.
Um die einheimische Flora zu schützen, werden diese „fremden“ Nadelbäume zum Teil auch mit Herbiziden bekämpft. Die abgestorbenen Bäume prägen das Landschaftsbild und ziehen sich über endlos weite Felder oder stehen, wie hier auf dem Bild, als violette Geisterbäume entlang den Gebirgskämmen.
Dieses Bild wurde am 16.11.2015 bei meiner Neuseeland Rundreise aufgenommen.